Quelle: Carsten Kobowmail@carsten-kobow.deCarsten Kobow
Ralf Bußmann (Mitte) nimmt den Preis des Stiftungsbündnisses für den FC Eintracht Rheine entgegen
Zum dritten Mal hat das Stiftungsbündnis „Fußball stiftet Zukunft“ (FsZ) Breitenfußballvereine für ihr Engagement im Sinne des Umweltschutzes und des sozialen Zusammenhalts in Deutschland ausgezeichnet. Die mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Auszeichnung ging u. a. an den FC Eintracht Rheine.
Die insgesamt fünf Preisträger stachen aus über 70 Bewerbungen hervor. "Sie überzeugen durch ihr innovatives Engagement, sind soziale oder ökologische Impulsgeber in ihrem lokalen Umfeld und damit auch Vorbilder für andere", hieß es in der Begründung des Stiftungsbündnisses. Diesem gehören aktuell 30 Fußballstiftungen von Verbänden, Profiklubs und Einzelsportlern an, die sich konkret und auf vielfältige Weise für gesellschaftliche Belange stark machen.Bei der Preisverleihung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund sagte die langjährige Nationalspielerin und Zukunftspreis-Jurorin Renate Lingor: „Wie sehr der Fußball verbinden und gesellschaftliche Impulse setzen kann, hat die EURO 2024 in Deutschland wieder gezeigt. Dass die Fußballgemeinschaft auch abseits des großen Scheinwerferlichts vereint und gestaltet, demonstrieren Tausende von Vereinen in unserem
Land tagtäglich. Diese große gesellschaftliche Kraft wollen wir sichtbar machen, wertschätzen und honorieren.“
Der westfälische Club aus Rheine wurde für das Projekt „Sport meets young professionals“ ausgezeichnet. Eine Initiative, die Jugendliche ins Berufsleben begleitet. Mit dem Projekt ist Rheine auch ein Vorreiter im westfälischen Verbandsgebiet und Pilotverein im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW). Seit Juni 2024 kooperiert der FLVW mit der Jobplattform Jobbiplace. Auf der Plattform finden sich Vereine, Unternehmen und Bewerber*innen zusammen: Neben Stellenausschreibungen aus der Wirtschaft stellen auch Vereine Gesuche für ehrenamtliche Tätigkeiten, wie beispielsweise die Suche nach Trainer*innen, ein. Zusätzlich finden Bewerber*innen unter der „Jobbiplace Akademie“ hilfreiche Tipps zur Vorbereitung auf das Berufsleben.