Zeit und Geld sparen beim Linienmarkieren? Diese Aussicht lockte einige interessierte Vertreter von Vereinen, Kommunen und Unternehmen ins SportCentrum Kaiserau. Dort veranstaltete des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) gemeinsam mit seinem Partner Turf Tank ApS ein Seminar zum Thema autonome Linienmarkierung.
Komplett selbstständig und millimetergenau zieht der Turf Tank-Roboter seinen Linien auf Platz eins des SportCentrums Kaiserau. Die Seminarteilnehmer verfolgen das Geschehen aus nächster Nähe und sind begeistert vom Ergebnis: „Wie exakt das Gerät unterwegs ist, ist schon sehr interessant“, verrät Andre Ingenhorst vom SC Südlohn aus dem FLVW-Kreis Ahaus/Coesfeld.
Die Demonstration der Markierungs-Roboter in der Praxis ist ein wichtiger Bestandteil des gestrigen Seminars. Alle Vorzüge werden anschaulich dargestellt. Neben der Genauigkeit und des autonomen Arbeitens sind das vor allem die Zeit- und Kostenersparnis des Geräts. „Innerhalb von 28 Minuten kreidet der Turf Tank den Platz ab. Der Roboter kommt dabei mit nur drei Liter Farbe aus“, verspricht Philipp Doerk, der Experte von Turf Tank, der an diesem Tag das Seminar leitet. Trotz dieser Ersparnis im Vergleich zur herkömmlichen manuellen Markierung, die deutlich mehr Liter Farbe beansprucht, erstrahlt die Markierung in sattem Weiß. Dazu trocknet sie deutlich schneller als herkömmliche Farbe – ein weiterer Vorteil der Turf Tanks.
Im Seminar erfahren die Teilnehmer zudem alles über die Handhabung der Roboter. Die ist unkompliziert und erfolgt über ein mitgeliefertes Tablet. Einmal eingerichtet, agiert der Turf Tank selbstständig. Eine Umprogrammierung, z. B. beim Markieren von weiteren Spielfeldmaßen für Kleinfeld-Turniere, ist jederzeit möglich. Sollte es Probleme in der Umsetzung oder mit dem Gerät an sich geben, steht der technische Support jederzeit zur Verfügung und kommt im Bedarfsfall auch persönlich vorbei.
Turf Tank Experte Philipp Doerk (2. v. l.) gibt Einblicke in die Bedienung der dazugehörigen App [Foto: FLVW].
„Das Seminar ist sehr informativ, man kann alles fragen, was einen interessiert, zum Beispiel was man von dem Gerät alles erwarten kann“, so Tobias Pappenberg der mit seinem Unternehmen u.a. Sportstätten für die Stadt Münster bewirtschaftet. Pappenberg möchte etwa wissen, ob es möglich sei, mit dem Roboter Logos auf den Rasen zu sprühen, was von Turf Tank Experte Philipp Doerk ausdrücklich bejaht wird.
Aufgrund der aufgezählten Vorzüge zählen neben dem SportCentrum Kaiserau bereits sämtliche deutschen Profi-Klubs zu den Kunden von Turf Tank. Auch bei zahlreichen Amateurvereinen wächst das Interesse, sich die Technik zulegen. Durch das Seminar sind wieder einige dazukommen.
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[FLVW.de]