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Mael Corboz (3. v. l.) hat mit seinem Doppelpack wesentlichen Anteil am souveränen Weiterkommen der Arminia [Foto: FLVW].
Im Krombacher Westfalenpokal stehen seit Samstag drei von vier Halbfinalisten fest: Titelverteidiger Arminia Bielefeld gab sich am Wochenende keine Blöße und gewann sein Viertelfinale beim SC Westfalia Herne mit 5:0. Neben Regionalligist Sportfreunde Lotte schaffte mit den Sportfreunde Siegen auch ein Oberligist den Sprung in die Runde der letzten Vier.
Bereits am Mittwochabend gelang den Südwestfalen dabei die kleine Pokalsensation, als sie den eine Klasse höher spielenden FC Gütersloh mit 5:4 (0:0) nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb warfen. Zum Helden avancierte dabei Siegens Ersatz-Keeper Mateo Drljo, der in der Nachspielzeit für André Weis eingewechselt worden war. Trainer Thorsten Nehrbauer bewies mit diesem Schachzug ein „goldenes Händchen“, denn den fünften Gütersloher Versuch vom „Punkt“ lenkte Driljo mit den Fingerspitzen an den Pfosten. Rihukei Nabesaka sorgte dann mit seinem verwandelten Elfmeter für Jubelstürme bei den rund 1.200 Zuschauerinnen und Zuschauern im Leimbachstadion.Parallel hatten die Sportfreunde aus Lotte ebenfalls Grund zum Jubeln: Der Regionalligist setzte sich beim Oberligisten ASC 09 Dortmund mit 2:1 (1:0) durch. Vincent Schaub (29.) und Johannes Sabah (80.) trafen für die Gäste aus dem Tecklenburger Land. Der Anschlusstreffer von Jan-Patrick Friedrich (84.) war der Startschuss für die Aplerbecker Schlussoffensive, die indes unbelohnt blieb.
Vollbesetzte Ränge in der Mondpalast-Arena beim Duell der zwei Traditionsvereine [Foto: FLVW].
Großes Zuschauerinteresse bei Herne gegen Bielefeld
Die bestbesuchteste Partie in der aktuellen Spielrunde war das Aufeinandertreffen der beiden Tradiotionsvereine Westfalia Herne gegen Arminia Bielefeld. 2200 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen in die Mondpalast-Arena um das Duell zwischen dem Sechsligisten und dem Drittligisten zu verfolgen. In der ersten Halbzeit verteidigte der Außenseiter leidenschaftlich das eigene Gehäuse. Lediglich beim 0:1 in der 10. Minute durch Mael Corboz´ sehenswerte Direktabnahme musste der Herner Schlussmann Daniel Dudek hinter sich greifen. Im zweiten Abschnitt schraubte der Favorit aus Ostwestfalen das Ergebnis in die Höhe. Stefano Russo (54.), nochmals Corboz (61.), sowie Merveille Bankiadi (76.) und Daniel Sumbu (87.) sorgten für den souveränen Auswärtssieg.Nur einen Tag später zog mit dem SC Verl der Vorjahresfinalist in das Viertelfinale ein. Im Nachholspiel beim Oberligisten 1. FC Gievenbeck siegte der Drittligist mit 2:0 (1:0). Die Treffer erzieltenTimur Gayret (16.) und Lars Loktosch (87.). Voraussichtlich am 11. Dezember bestreiten die Ostwestfalen dann das Viertelfinale beim SV Rödinghausen. Die Paarungen für das Semifinale im Krombacher Westfalenpokal werden Anfang 2025 im SportCentrum Kaiserau ausgelost.
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