Quelle: FLVW
Ben Duwenbeck siegte vor Michel Gleim (l.) und Til Hüdepohl (r.)
Die Mehrkampfmeisterschaften des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) hatten am vergangenen Wochenende in Ahlen einiges zu bieten: Top-Stimmung bei den Teams und Zuschauenden, Top-Leistungen bei den Athlet*innen. Es fiel sogar ein „Deutscher Rekord“ in der Alterskategorie M30. Die Mannschaftswertung ging an die Track & Field Tigers, in deren Reihen mit Marvin Gregor und Armin Treichel auch zwei westfälische Athleten standen.
Der noch junge Verein, erst im Herbst vergangenen Jahres gegründet, startete allerdings außerhalb der Wertung. Das tat der guten Stimmung angesichts der neuen deutschen Bestleistung von 19.587 Punkten keinen Abbruch. Die war ohnehin top im Sportpark Nord, auch wenn die Meldezahlen unter den Erwartungen blieben. Die Athletinnen und Athleten, die in Ahlen an den Start gingen, waren aber umso motivierter, was sich auch in den guten Ergebnissen niederschlug.DM-Norm im Weitsprung für Charlotte Jatzkowski
Charlotte Jatzkowski vom TV Gladbeck präsentierte sich in den Altersklasse WJ U18 in toller Form. Am Ende des Wettkampfs konnte sie nicht nur eine neue persönliche Bestleistung von 4.597 Punkten vorweisen, sondern schaffte im Weitsprung mit ihrem Satz auf 5,46 Meter die DM-Norm.Ihre Vereinskollegen in der Altersklasse MJU20 hatten ebenfalls ein Top-Wochenende erwischt und holten nicht nur den Sieg in der Mannschaftswertung, sondern belegten auch alle drei Podestplätze: Till Morawietz (Platz 1 / 6.408 P.), Marcel Reiff (Platz 2 / 6.223 P.) und Maximilian Jahndorf (Platz 3 / 5.586 P.).
Ben Duwenbeck mit überzeugender Vorstellung
Gemeldet hatte er für Bernhausen, das Wetter machte der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung. Also ging Zehnkämpfer Ben Duwenbeck von der LG Olympia Dortmund in Ahlen an den Start und siegte mit einer überzeugenden Vorstellung und 6.488 Punkten vor Michel Gleim (5.824 P.) und Til Hüdepohl (5.335 P. / beide TSV Hagen 1860), die trotz neuer persönlicher Bestleistungen dem Dortmunder Allrounder den Vortritt lassen mussten.Ein dickes Danke sprachen die Athlet*innen dem Organisations-Team aus. „Eine super Veranstaltung“ hieß es unisono im Sportpark Nord. Im kommenden Jahr dann vielleicht auch wieder mit mehr Aktiven im Stadionrund.