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Quelle: FLVW
Übergabe der Zertifikate an die erfolgreichen Absolventinnen des 5. FLVW-Leadership-Programms.
Das Leadership-Programm im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) ist eine Erfolgsgeschichte. Während die insgesamt sechste Maßnahme gerade angelaufen ist, fand am Samstag die Zertifikatsübergabe für die Frauen des fünften Durchgangs statt. Man traf sich mit den beiden Präsidiumsmitgliedern Marianne Finke-Holtz und Andrea Bokelmann sowie den Kreisvorsitzenden zum gemeinsamen Brunch und zur feierlichen Zertifikatsübergabe im SportCentrum Kaiserau.
„Wir sind die mit Herz und Eiern“, erklärte Nadine Kuchinke den Wahlspruch der 14 Frauen des fünften Leadership-Programms. Und ihre Mitstreiterinnen nickten lachend als entsprechende T-Shirts verteilt wurden. „Ich seh schon, hier weht ein anderer Wind“, sagte Reinhard Mainka, Kreisvorsitzender aus Gütersloh, der mit Barbara Neumann und Irina Christiani-Weinberger gleich zwei neue potenzielle Führungskräfte in seinem Kreis hat.Bei der Zertifikatsübergabe trafen Teile der Absolventinnen des Programms erstmals auf die Vorsitzenden ihres Kreises. „Wir wollen gleich einen Kontakt zwischen Kreis und Teilnehmerinnen herstellen“, sagte Finke-Holtz, Vizepräsidentin Vereins- und Verbandsentwicklung, am Rande der Veranstaltung. „Schließlich geht es uns darum, unsere Gremien vielfältiger aufzustellen. Da wäre es schön, wenn es auch aus diesem Leadership-Programm Frauen gäbe, die eine Führungsposition im Verein, Kreis oder Verband übernehmen würden.“
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Andrea Bokelmann (li.) und Marianne Finke-Holtz (re.) überreichen Anika Pendzialek das Zertifikat.
Bei Anika Pendzialek aus Soest und Christine Börchers aus Detmold kribbelt es in den Fingern, etwas zu machen. „Ich habe mich enorm weiterentwickelt, aber es war genauso toll zu sehen, wie sich die anderen Frauen entwickelt haben“, so Pendzialek. „Am Anfang waren wir klein und süß, jetzt wissen wir, was wir wollen und was wir können“, ergänzte Börchers und beide müssen lachen.
Während der stellvertretenden Kreisvorsitzende aus Soest, Siegfried Reffelmann, noch vorsichtig in erste Verhandlungen mit seiner Leadership-Absolventin Pendzialek trat, waren sich die Bielefelder bereits einig. „Frauen müssen Mut haben, es einfach zu machen. Den habe ich jetzt – und Lust“, sagte Katharina Kurzwig. Und ihr neuer „Chef“ Markus Baumann, Vorsitzender des FLVW-Kreises Bielefeld ergänzte begeistert: „Katharina wird in der neuen Legislatur den Ausschuss für Vereins- und Kreisentwicklung übernehmen. Das ist für uns ein echter Glücksgriff.“
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Zwei, die sich gesucht und gefunden haben: Kreisvorsitzender Markus Baumann und Katharina Kurzwig.
Nicht nur deshalb betonte Finke-Holtz, wie stolz sie und das gesamte Präsidium auf die anwesenden Frauen sei. „Wir sind führend im DFB. So viele Leadership-Programme hat kein anderer Landesverband durchgeführt“, so Finke-Holtz. Aktuell läuft das sechste Programm im FLVW, das sich wieder über drei Module erstreckt. Bis November geht es um die Themen Führung & Selbstmanagement, Kommunikation sowie Veränderungsmanagement. Und die Empfehlung der Absolventinnen? Mitmachen! Bei so viel Begeisterung brachte es dann der Dortmunder Kreisvorsitzende Andreas Edelstein auf den Punkt: „So etwas müsste man auch für Männer machen!“