19 Mannschaften waren angetreten, um den Krombacher Ü50 Westfalen Cup nach Hause zu holen. Den Sieg trug Preußen Lengerich davon. Die Altherren aus dem Kreis Tecklenburg setzten sich mit 2:1 im Neunmeterschießen gegen die SG Herten durch. Der Ü60 Cup wurde nach dem Herzstillstand eines Spielers abgebrochen.
Nach zweijähriger Coronapause war es ein langersehntes Wiedersehen unter Fußballern. Ein Zuschauer war sogar extra mit dem Fahrrad aus Soest angereist. „Meine Mannschaft musste die Teilnahme absagen, aber ganz verpassen wollte ich das Spektakel nicht“, so der Spieler von Fichte Bielefeld. Die Spielfreude zeigte sich dann auch auf dem Platz – mit einem glücklichen Sieger. „Wir haben da ja eine Tradition fortzusetzen“ – war von den Spielern aus Lengerich zu hören. Die Siegermannschaft hatte sich in der Vergangenheit gleich mehrmals für die deutschen Ü50 Meisterschaften qualifiziert. Jetzt steht aber erst einmal die westdeutsche Meisterschaft in Duisburg an, für die sich Preußen Lengerich mit dem Sieg qualifizierte.Die Mannschaften standen kompakt, ließen wenig Chancen zu, sodass das Finale vom Punkt entschieden werden musste. Das Neunmeterschießen gewann Lengerich gegen die SG Herten mit 2:1. Das Spiel um Platz drei entschied der SC Paderborn mit 3:1 gegen die SG FC/Vorwärts Epe für sich. Den Pokal, Urkunden, Trainingsbälle sowie einen Biergutschein übergab Alexander Horster vom Hauptsponsor Krombacher an den neuen Ü50 Westfalenmeister.
Am Tag zuvor spielten auch die Walking Footballer ihre Meisterschaft des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) aus. Das Endspiel ging mit 1:0 an Kirchhellen gegen GW Harsewinkel. Das „kleine Finale“ gewann der SuS Rünthe mit 7:6 im Neunmeterschießen gegen Matellia Metelen.
Ü60 Cup abgebrochen
Das Ü60-Turnier um den Krombacher Westfalen Cup wurde dagegen von einem Zwischenfall überschattet. Ein Spieler der Kreisauswahl Höxter kollabierte mit einem Herzstillstand, musste reanimiert und ins Krankenhaus eingeliefert werden. Danach entschieden die Mannschaften, das Turnier nicht weiterspielen zu wollen. „Eine Entscheidung, die wir voll und ganz nachvollziehen können“, sagte der neue FLVW-Präsident Manfred Schnieders, der am Samstag vor Ort war. „Unsere Gedanken sind bei dem Spieler aus Höxter. Zusammen mit allen Anwesenden wünschen wir auch von hier gute Besserung. Mein Dank gilt den Einsatzkräften vor Ort für ihr sofortiges Eingreifen.“Platzierungen Ü50:
1. SC Preußen Lengerich
2. SG Herten / SC Herten
3. SC Paderborn 07
4. SG FC/Vorwärts Epe