
Quelle: FLVW
Sven Valkenborghs von der Limes GmbH Deutsches Solarzentrum stellte im Rahmen des 3. Infotags das Modell der Verpachtung von Freiflächen für die Nutzung mit Photovoltaikanlagen vor.
Am vergangenen Samstag fand im SportCentrum Kaiserau der dritte Infotag zum Thema „Klimaschutz und nachhaltiger Sport“ statt. Dabei ging es nicht nur um Maßnahmen und Möglichkeiten zum Schutz des Klimas und der Umwelt, sondern auch um finanzielle Optionen.
Sven Valkenborghs von der Limes GmbH Deutsches Solarzentrum stellte das Modell der Verpachtung von Freiflächen für die Nutzung mit Photovoltaikanlagen vor. Diese ermöglicht es, Vereinen grünen Strom auf ihrer Sportanlage zu produzieren und dabei finanziell davon zu profitieren. „In Zeiten klammer Vereinskassen ist das sicherlich für manche der anwesenden Vereinsvertreter*innen ein spannendes Modell“, zeigte sich Gerd Heiler-Schwarz, im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen für das Thema verantwortlich, begeistert.Was Werner Hoffmann vom SC Union Berge bestätigte: „Im vergangenen Jahr haben wir 6.000 Kilowatt Strom verbraucht. Unsere Stromfresser waren vor allem die Kühlschränke, die wir jetzt austauschen konnten.“
Das zeigte sich auch im zweiten Teil des Programms. Simone Schubert vom Regionalverband Ruhr und Benjamin Greulich von der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 (IGA) stellten das Projekt „Klimabäume – Vereine pflanzen Zukunft“ vor. Vereine können sich ab Sommer um die Klimabäume bewerben und so ungenutzte Grünflächen rund um ihre Vereinsheime bepflanzen. Außerdem gab es hilfreiche Tipps und Tricks, wie das Vereinsgelände naturnah gestaltet werden kann und sich Vereine in die Internationale Gartenausstellung 2027 einbringen können.
Neben dem Input der Expert*innen kam es immer wieder zu Diskussionen und dem Austausch von Erfahrungen und Wissen untereinander. Heiler-Schwarz begeisterte vor allem das Engagement und die Leidenschaft der Anwesenden für das Thema. So wurde zusammen überlegt, was es für – auch kostengünstige – Möglichkeiten gibt, einen Verein nachhaltig aufzustellen. Dabei ging es um die Anschaffung von Geschirr, das statt Plastikbechern und -tellern genutzt wird, über neue andere Leuchtmittel oder die Temperaturregelung in den Duschen. Mit der Verabredung zum nächsten Infotag im Jahr 2026 und jeder Menge Informationen im Gepäck ging es dann ins Wochenende.
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- Weitere Infos zur IGA 2027 erhalten Sie unter www.iga2027.ruhr