Manuel Neuer, Alexandra Popp, Leon Goretzka, Lena Oberdorf und und und… – die Liste derer, die es bis in die Nationalmannschaft geschafft und eine Förderung in der Westfalenauswahl durchlaufen haben, ist lang. Die Talentsichtung und -förderung ist ein wichtiger Bestandteil in der Arbeit des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Damit die Qualität der Nachwuchsspieler*innen und Westfalenauswahlen weiterhin hoch bleibt, existiert im Deutschen Fußball-Bund (DFB) und FLVW ein vielschichtiges System zur Talentförderung.
Die erste Stufe in diesem System bilden die DFB-Stützpunkte (Junioren) und die Kreisauswahlen (Juniorinnen). Diese messen sich untereinander bei den FLVW-Sichtungswettbewerben der U12-, U13-, U14- und U15-Mannschaften, bei denen die talentiertesten Spieler*innen für die Westfalenauswahlen gescoutet werden. Diese treten regelmäßig bei den DFB-Sichtungswettbewerben an, bei denen der DFB für seine U-Nationalmannschaften Ausschau hält.Auch im Mädchenbereich ist die Talentförderung des FLVW sehr erfolgreich. Mit Lina Magull, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken gehören aktuell gleich drei ehemalige Spielerin des FLVW-Mädcheninternats zum Stammpersonal der A-Nationalmannschaft. Das Mädcheninternat als „Eliteschule des Fußballs“ bietet den Nachwuchs-Spitzenspielerinnen die Möglichkeit, Schule und Fußball optimal aufeinander abzustimmen und sich so kontinuierlich zu verbessern.