Quelle: Rüdiger Zinsel
Souverän siegten die Westfalen an Tag zwei gegen die Bremer Auswahl
Nach dem 1:0-Auftaktsieg durch das Tor von Sitotaw van Eck besiegten die Westfalen am Samstag (14. Mai) die Bremer Auswahl glatt mit 3:0. In jedem der drei Drittel gab es einen Treffer zu bejubeln.
Den Auftakt machte Venis Uka (Borussia Dortmund), der per Foulelfmeter zum 1:0 für die Westfalen traf. Der Schalker Cajetan Lenz netzte im zweiten Drittel zum 2:0 ein - Jermaine Jann (VfL Bochum) sorgte im Schlussdrittel für den 3:0-Endstand. Damit sicherte sich das Team von Trainer Carsten Busch aktuell den zweiten Tabellenplatz. Am Montagnachmittag geht es um 16:30 Uhr weiter gegen den punktgleichen Tabellenführer Hamburg.
Es gab reichlich Grund zum Jubeln für die U16-Junioren [Foto: R Zinsel]
Mit einem knappen Auftaktsieg starteten die U16-Junioren des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) in das erstmals seit 2019 wieder ausgetragene DFB-U16-Sichtungsturnier in der Sportschule Duisburg-Wedau: Die von Verbandstrainer Carsten Busch, den Jahrgangstrainern Markus Vollmerhaus und Marcel Bieschke sowie Physio René Tönnes betreute Westfalenauswahl gewann ihr erstes Turnierspiel (13. Mai) gegen die Mannschaft aus dem Saarland mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte der Schalker Sitotaw van Eck. Mit dem anvisierten Erfolgserlebnis zum Auftakt verschaffen sich die Busch-Schützlinge eine gute Ausgangsposition für die nächsten drei Spielrunden.
Die Auswahlteams aller 21 Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund (DFB) präsentieren ihre hoffnungsvollsten Talente (ein DFB-U17-Perspektivteam komplettiert das 22er-Teilnehmerfeld). Unter den Augen der DFB-Sichter bewerben sich die rund 330 Kicker des Jahrgangs 2006 für einen Platz in der U-16-Nationalmannschaft. Erneut werden die Partien des Turniers in drei Abschnitten (jeweils 20 Minuten) ausgetragen, um dem Sichtungsgedanken verstärkt Rechnung zu tragen.
Kapitän Venis Uka führt das Team FLVW durchs Turnier [Foto: R. Zinsel]
Vor Turnierbeginn setzte Trainer Carsten Busch auf den gesunden Ehrgeiz seiner Schützlinge: „Wir freuen uns nach der langen Corona-Pause auf das Turnier. Die Jungs wollen sich von ihrer besten Seite zeigen“. Gleich von Beginn an war die Westfalenauswahl gegen die Saarländer das dominante Team, brauchte aber viele Torchancen, um das erlösende 1:0 zu markieren. Hatten Joel Schlotter vom VfL Bochum und der Schalker Jermaine Jann im ersten Drittel die Führung auf dem Fuß und Kapitän Venis Uka von Borussia Dortmund zu Beginn des zweiten Durchgangs ebenfalls kein Schussglück, machte es Sitotaw van Eck besser: Kurz vor Abpfiff des zweiten Drittels schloss der Offensivspieler eine schöne Kombination mit einem Flachschuss erfolgreich ab. Im letzten Drittel erspielten sich auch die Saarländer einige wenige Torchancen, doch die Westfalenauswahl hielt die 1:0-Führung bis zum Abpfiff. „Unser Sieg war verdient, wir waren zwei Drittel lang die bessere Mannschaft und hätten deutlich mehr Tore schießen müssen“, urteilte Carsten Busch.
Sitotaw van Eck machte das goldene 1:0-Siegtor [Foto: R. Zinsel]
Mit dem Auftakterfolg im Rücken wollen sich die ambitionierten Westfalen im Spitzenfeld festsetzen und die DFB-Sichter von ihren individuellen Stärken überzeugen. Die nächste Gelegenheit dazu hat die FLVW-Auswahl am Samstagnachmittag: Gegner und Anstoßzeit stehen erst nach Beendigung der kompletten ersten Spielrunde fest, da das Turnier nach dem Hammes-Modell ausgetragen wird, bei dem sich die Paarungen eines jeden Spieltags aus den aktuellen Platzierungen ergeben. Das Sichtungsturnier dauert noch bis Dienstagmittag, der Sonntag ist spielfrei.
Der FLVW-Kader beim DFB-U16-Sichtungsturnier 2022:
Jeremias Heufken, Luc Dabrowski, Julian Etse, Len Blackmann, Cajetan Benjamin Lenz, Joel Schlotter (alle VfL Bochum), Pierre Rogasik, Berkay Karaca, Takang Anubodem, Jermaine Jann, Amin Muja, Sitotaw van Eck (alle FC Schalke 04), Venis Uka, Alex Niziolek (beide Borussia Dortmund), Henry Obermeyer (Arminia Bielefeld), Florian Pruhs (SC Paderborn).Trainer: Carsten Busch, Co-Trainer: Markus Vollmerhaus, Marcel Bischke, Physio: René Tönnes
Trainer Carsten Busch zeigt's an: Eins machen wir! [Foto: R. Zinsel]